Was ist morbus bowen?

Morbus Bowen, auch bekannt als Bowen-Krankheit oder Bowen-Läsion, ist eine Form von Hautkrebs, die sich aufgrund von abnormalem Wachstum der Hautzellen entwickelt. Sie betrifft in der Regel ältere Erwachsene und tritt häufig an sonnenexponierten Stellen des Körpers wie Gesicht, Kopfhaut, Hände und Arme auf.

Die Ursache von Morbus Bowen ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass langjährige Sonneneinstrahlung, Rauchen, eine geschwächte Immunabwehr und bestimmte chemische Expositionen das Risiko für diese Erkrankung erhöhen können.

Typische Anzeichen von Morbus Bowen können rötliche oder bräunliche Flecken auf der Haut sein, die leicht schuppig oder krustig sind. Die Läsionen können unterschiedliche Größen haben und sich langsam ausbreiten. In einigen Fällen können sie auch schmerzhaft sein oder jucken.

Die Diagnose von Morbus Bowen erfordert normalerweise eine Hautbiopsie, bei der eine Probe der betroffenen Haut entnommen und unter dem Mikroskop untersucht wird. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um das Risiko einer Ausbreitung des Krebses zu verringern.

Die Behandlung von Morbus Bowen kann je nach Ausdehnung und Schweregrad der Läsionen variieren. Zu den gängigen Behandlungsmethoden gehören chirurgische Entfernung, Kryotherapie (Vereisung), Lasertherapie, Photodynamische Therapie (PDT) und die Anwendung von topischen Cremes oder Salben. In einigen Fällen kann auch eine Kombination verschiedener Behandlungen erforderlich sein.

Der Verlauf von Morbus Bowen ist in der Regel gut, und die meisten Läsionen können erfolgreich behandelt werden. Es besteht jedoch ein erhöhtes Risiko für das Auftreten weiterer Bowen-Läsionen oder anderer Formen von Hautkrebs, weshalb regelmäßige Kontrolluntersuchungen und ein sorgfältiger Schutz vor UV-Strahlung empfohlen werden.

Es ist wichtig, einen Dermatologen aufzusuchen, wenn Anzeichen wie ungewöhnliche Hautveränderungen oder Verfärbungen auftreten, um eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung zu ermöglichen.